TH Nürnberg setzt sich als „Innovative Hochschule“ durch

6. Juli 2017 | Wahlkreis

Die Technische Hochschule Georg Simon Ohm wurde in dem Bund-Länder-Wettbewerb zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers an deutschen Hochschulen „Innovative Hochschule“ erfolgreich ausgewählt. Mir wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mitgeteilt, dass sich die TH Nürnberg unter einer sehr großen Zahl qualitativ hochwertiger Bewerbungen durchsetzen konnte. Mit ihrem Vorhaben LEONARDO – Zentrum für Kreativität und Innovation wird ein Projekt der TH als eines der besten in einem bundesweiten Wettbewerb ausgezeichnet.

Der enge und wechselseitige Austausch zwischen Hochschulen und Akteuren aus Wirtschaft, Kultur und Gesellschaft ist entscheidend für die Zukunftsfähigkeit des Forschungsstandortes Deutschland. Die TH Nürnberg leistet hierzu einen wichtigen Beitrag, der auch über unsere Region hinaus ausstrahlt. Dieses Engagement wird nun vom Bund in der Initiative „Innovative Hochschule“ gewürdigt.

Das unabhängige Auswahlgremium der Förderinitiative „Innovative Hochschule“ hat in einem expertengeleiteten Wettbewerbsverfahren 48 Hochschulen in 19 Einzel- und 10 Verbundvorhaben zur Förderung ausgewählt. Darunter sind 35 Fachhochschulen, 1 Kunst- und Musikhochschule sowie 12 Universitäten und Pädagogische Hochschulen. Die Gewinner der ersten Auswahlrunde wurden heute bekannt gegeben. Der Beginn der Förderung ist für Anfang 2018 geplant. Es werden für eine Förderdauer von bis zu fünf Jahren Mittel in Höhe von jährlich jeweils bis zu 2 Millionen Euro für Anträge einzelner Hochschulen und jeweils bis zu 3 Millionen Euro für Anträge von Hochschulverbünden veranschlagt.

Die Bund-Länder-Initiative zur Förderung des forschungsbasierten Ideen-, Wissens- und Technologietransfers – „Innovative Hochschule“ – wurde im Sommer 2016 von den Regierungschefinnen und -chefs von Bund und Ländern beschlossen. Sie soll Hochschulen darin unterstützen, sich im Leistungsbereich Transfer und Innovation, der auch als – neben Forschung und Lehre – „dritte Mission“ der Hochschulen bezeichnet wird, zu profilieren und ihre strategische Rolle im regionalen Innovationssystem zu stärken. Bund und Länder stellen dafür bis zu 550 Millionen Euro in zehn Jahren im Rahmen von zwei Runden zur Verfügung. Die Fördermittel werden jeweils im Verhältnis 90:10 vom Bund und vom jeweiligen Sitzland der Hochschulen getragen.

(Foto: CCA-SA 3.0, Aarp65)

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