Bessere Integrationschancen und entlastete Großstädte dank Wohnsitzauflage

22. April 2016 | Innen und Recht

Am heutigen Freitag trifft sich die Bundeskanzlerin mit den Ministerpräsidenten der Länder. Dabei ist unter anderem die konkrete Ausgestaltung der Wohnsitzzuweisung ein Thema. Die Wohnsitzauflage ist ein positives Signal, um die Integrationsfähigkeit unseres Landes sicherzustellen. Insbesondere die großen Städte des Landes werden durch eine Wohnsitzzuweisung entlastet. Durch eine bessere Flüchtlingsunterbringung auf dem Land wird Ghettobildung in unseren Städten verhindert. Pariser Verhältnisse wird es in Deutschland nicht geben.

Geflüchtete Menschen zieht es zum hauptsächlich in die großen Städte, wo sie Wohnungen mit niedrigen Mieten und Nachbarn aus dem eigenen Kulturkreis suchen. Dabei handelt es sich aber zumeist um Gebiete, die bereits von hoher Arbeitslosigkeit, starker Kriminalität und einem höheren Migrantenanteil geprägt sind. Dagegen bieten kleinere Kommunen die Gelegenheit zum intensiven Kontakt zu den Menschen vor Ort und damit bessere Chancen dafür, dass Integration gelingen kann. Die Erfahrung mit den Spätaussiedlern in den neunziger Jahren hat das bereits deutlich gemacht.

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