
Protest allein löst keine Probleme
Die Ergebnisse der Landtagswahl in Mecklenburg-Vorpommern sind ein klares Signal des Protestes der Wähler. Hier ging es offenbar nicht um Landes- sondern um Bundespolitik. In Mecklenburg-Vorpommern leben weitaus weniger Flüchtlinge als in Bayern.
Dennoch ist die AfD in Bayern nicht so stark. Das ist für mich ein klares Zeichen, dass die Forderungen der CSU in der Flüchtlingsfrage richtig sind. Wir dürfen die Wähler der AfD nicht pauschal als Rechte und Abgehängte abtun. Aus der Wahl folgt für mich der Auftrag noch klarer zu kommunizieren, was die Bundespolitik bisher bereits erreicht hat – die Ankunftszahlen sind nicht von allein dieses Jahr so gesunken.
Und wir müssen unseren Kurs halten und die Zugangszahlen weiter reduzieren, echte Schutzsuchende von sog. Wirtschaftsflüchtlingen unterscheiden und die Verfahren weiter beschleunigen. Die AfD benennt Probleme, hat aber keine Lösungen. Protest allein löst aber keine Probleme.

Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Streit um Obergrenze ist nur Streit um Worte
Die CSU ist die einzige Partei, die mit einer...
Wohnungen statt Wahlkampf
Die SPD-Bundestagsfraktion beschloss auf ihrer...
Investitionen für mehr Sicherheit
In dieser Woche debattiert der Bundestag den...
Kinder sollen spielen nicht heiraten
Es ist wichtig und richtig, dass wir uns mit der...
Ankara bedroht unsere innere Sicherheit
Die Türkei entfernt sich immer weiter von...
„Nicht verschrecken lassen“
Michael Frieser im Gespräch mit Ann-Kathrin...
Muslimische Verbände in der Pflicht
Der islamistisch motivierte Angriff auf fünf...
Fördermittel an Zusammenarbeit koppeln
Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU)...
Spielraum der Russenmafia einengen!
Osteuropäische Einbrecherbanden richten nicht...