Vertrauen ist unklug, Kontrolle ist besser

14. September 2016 | Innen und Recht

Bei Anti-Terror-Razzien sind drei Syrer in Schleswig-Holstein festgenommen worden. Sie lebten in kommunalen Flüchtlingsunterkünften.

Die drei Terror-Verdächtigen wurden festgenommen, noch bevor eine konkrete Gefahr von ihnen ausging. Das zeigt zum einen, dass unsere Sicherheitsbehörden eine fantastische Arbeit leisten und zum anderen, dass noch viel zu tun bleibt.

Wir müssen wissen, wer in unser Land kommt und wer bereits hier ist. Dazu müssen umfassende Sicherheitsüberprüfungen durchgeführt werden. Mobiltelefone sollten auf verdächtige Inhalte geprüft werden.

Schleppern muss das Handwerk gelegt werden. Nicht nur, dass sie mit dem Leid der Menschen Geld verdienen, sie schmuggeln auch Terroristen unerkannt in unser Land. Auch Menschen, wie der Linken-Bundestagsabgeordnete Diether Dehm, die aus vermeintlich gutherzigen Motiven Leute über die Grenze schmuggeln, müssen harte Konsequenzen drohen.

Die tatsächlich Schutzbedürftigen, die hier in Frieden leben wollen, leiden darunter, wenn wir zulassen, dass sich Terroristen unter sie mischen. Wir dürfen Flüchtlinge nicht generell unter Terrorverdacht stellen, sondern müssen genauer hinsehen, wen wir in unser Land lassen.

Drei mutmaßliche IS-Mitglieder, im Alter zwischen 17 und 26 Jahren, wurden am Sonntag verhaftet. Es gibt Hinweise, dass die drei Männer von der gleichen Schlepperorganisation nach Europa gebracht wurden wie die Attentäter von Paris. Der Linken-Bundestagsabgeordnete Dieter Dehm half nach eigenen Angaben einem jungen Flüchtling, von Italien nach Deutschland zu kommen.

Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:

Skip to content