
Verfassungsschutzbericht zeigt, dass auch linksextreme Bedrohung zulegt
Der Verfassungsschutzbericht gibt keine Entwarnung. Es gilt unsere Anstrengungen in der Gefahrenabwehr, aber vor allem in der Prävention fortzuführen. Der Bericht mahnt gleichzeitig zu einer differenzierten Betrachtung. So müssen wir verstärkt die salafistischen Gruppen in den Blick nehmen, die für alle Anschläge des letzten Jahres verantwortlich sind. Hier ist eine Kräfteverschiebung innerhalb der islamistischen Kreise festzustellen. Gleichzeitig dürfen wir zur Bewertung nicht nur auf die Zahlen der Gewalt- und Straftaten schauen. Der Bericht zeigt klar, dass das linksextremistische Potential stark zugelegt hat und so stark wie seit 2012 nicht mehr ist. Hinzukommt, dass in breiten Kreisen der Gesellschaft linksextremistische Taten auf eine gewisse Sympathie stoßen. Vor diesem Hintergrund ist nach wie vor unverständlich, dass das SPD-geführte Bundesfamilienministerium vor einiger Zeit Linksextremismus als ‚aufgebauschtes‘ Problem bezeichnet und entsprechende Präventionsprogramme eingestellt hat. Alle Formen des Extremismus sind eine Bedrohung und erfordern konsequente Präventionsarbeit und Aufmerksamkeit der Sicherheitsbehörden.

Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
Wir brauchen ein Ende der ideologischen Blockade
Noch immer ringt die Koalition in...
Liste der sicheren Herkunftsstaaten erweitern
Angesichts der geringen Anerkennungsquoten für...
Im Kampf gegen Terrorismus nicht nachlassen
Die Bunderegierung hat heute den Gesetzentwurf...
Integration ist Verpflichtung
Heute war der Bundesinnenminister Thomas de...
Wer sich nicht integriert wird sanktioniert
Bei der Kabinettsklausur in Meseberg wurde heute...
Wir müssen uns zuhause sicher fühlen können
Der Informationsaustausch zwischen den...
Deutschland muss sich mit Grenzkontrollen schützen
Bundesinnenminister Dr. Thomas de Maizière und...
Visafreiheit ist kein Handelsgut
Die Empfehlung der EU-Kommission steht...
Sozialleistungen für Zuwanderer aus der EU erst nach fünf Jahren
Besser spät als nie. Eine langjährige Forderung...