Weiterbildung im digitalen Zeitalter

15. Mai 2017 | Demografie

Die Unionsfraktion hat sich heute dem wichtigen Thema der Weiterbildung im digitalen Zeitalter gewidmet.

Die Bedeutung dieses Themas hat Bundeskanzlerin Merkel beim heutigen Arbeitnehmerkongress aufgezeigt: Die Frage der Weiterbildung und Anpassung an den Arbeitsmarkt im digitalen Zeitalter ist elementar für unsere Wettbewerbsfähigkeit und somit für die Wirtschaftsstärke Deutschland.

Die Frage der Aus- und Weiterbildung bekommt besondere Bedeutung vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. Wir müssen das geringer werdende Fachkräftepotential nutzen und Angebot und Nachfrage in der sich wandelnden Welt zusammenbringen. Daher müssen wir die Schwächsten besonders fördern und die lebenslange Weiterbildung mit Leben füllen.

Unsere Stärke ist das duale System. Dies müssen wir für die Weiterbildung weiternutzen und auch diesen Prozess vor allem im Betrieb selbst durchführen. 

Im Zusammenhang mit der dualen Berufsausbildung ist es uns als Union zudem wichtig, die Balance zwischen beruflicher und akademischer Bildung zu finden. Den Berufsschulen gilt unsere Unterstützung. Hier werden nicht nur Facharbeiter ausgebildet, sondern sie bündeln auch wichtiges Know-How für den Weiterbildungsprozess.

Als Union geht es uns darum, die Arbeitnehmer bereits während der Erwerbstätigkeit stetig weiterzubilden und sie so fit für den sich wandelnden Arbeitsmarkt zu machen. Im Gegensatz zur SPD und Schulz, dessen Pläne erst nach dem Verlust der Arbeit greifen, die Menschen vom Markt fernhalten und dann noch die jetzt bereits bestehende Zielgenauigkeit der Förderung vermissen lassen, überlegen wir als CDU/CSU, wie wir dies präventiv erreichen können und beschränken unsere Überlegungen nicht erst auf den Zeitpunkt, wenn der Arbeitnehmer bereits erwerbslos ist.

Dabei müssen wir die Klein- und Mittelständler unterstützen und Konzepte erarbeiten, wie wir hier den Weiterbildungsprozess begleiten können, wenn die Betriebe aufgrund der erfreulichen vollen Auslastung die Arbeitnehmer eigentlich nicht entbehrlich sind.

Zudem ist es uns als CDU/CSU wichtig, ständige Beratungsangebote zu schaffen, die auch jene erreichen, die für die Erziehung ihrer Kinder oder Pflege von Angehörigen dem Arbeitsmarkt zeitweise nicht zu Verfügung stellen. Zeigen wir ihnen auch während dieser Phasen auf, welche Möglichkeiten der Weiterbildung bestehen und wie die Entwicklung ist. Verpassen wir dies, stehen die Arbeitnehmer ansonsten vor der unverschuldeten Situation, dass sie eine wichtige gesellschaftliche Leistung erbracht haben, der Arbeitsmarkt sich aber extrem weiterentwickelt hat.

Die Unionsfraktion ist sich dessen bewusst und arbeitet daran, den Wandel positiv zu begleiten und die Chancen zu nutzen. Wir denken voraus und verharren nicht im Gestern.

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