
Rechtsstaat darf sich nicht aushöhlen lassen
Der Vorsitzende des Deutschen Richterbundes, Jens Gnisa, bemängelt staatliche „Vollzugsdefizite“. So werden in Deutschland rund 150.000 Haftbefehle nicht vollstreckt. Auch Abschiebungen abgelehnter Asylbewerber werden vernachlässigt.
Das Vertrauen in den Staat bröckelt bei vielen Menschen, wenn 150 000 Haftbefehle wie derzeit einfach nicht vollstreckt werden. Wenn manche Bundesländer dann auch noch Straftaten von Flüchtlingen ungeahndet dulden und bei abgelehnten Asylbewerbern die Abschiebung aussetzen, ist das für mich ein Aushöhlen des Rechtsstaates durch Passivität. Der Rechtsstaat darf sich nicht aushöhlen lassen.

Weitere Beiträge zu dieser Kategorie:
„Kontrovers“ im Deutschlandfunk
Die steigende Zahl von Flüchtlingen vom Balkan...
Aufgesetzte Empörung hilft niemandem
Die Zugangszahlen der vergangenen Monate belegen...
Wahrung des Kulturguts der deutschen Vertriebenen
Die Pflege des Kulturgutes der...
Der verantwortungsvolle Mittelweg im Umgang mit Sterbebegleitung
Der Deutsche Bundestag hat am Donnerstag, 2....
Ausgewogene Asylpolitik für mehr Akzeptanz
Der gestern vorgestellte...
IT-Sicherheit geht uns alle an
Der Angriff auf die IT-Infrastrukturen des...
Speicherfristen für Verkehrsdaten
Aktuell erreichen mich viele Schreiben zur sog....
Gesetzentwurf zur Beihilfe zum Suizid vorgelegt
Heute haben wir, eine Gruppe von Abgeordneten...
30 Millionen Euro für Schutz vor Einbrechern
Wie von der Union gefordert, wird auf die rasant...