Zwei Jahre sind seit dem barbarischen Terrorangriff der Hamas vergangen, bei dem 1.200 Menschen ermordet wurden. Nach 738 Tagen sind in dieser Woche alle überlebenden Geiseln freigelassen worden. Diese Nachricht erfüllt mich mit Freude und Dankbarkeit – für jedes Leben, das nach Monaten der Angst, Gewalt und Ungewissheit gerettet werden konnte. Alle Opfer der Hamas waren unschuldige Kinder, Frauen und Männer. Die CDU/CSU-Fraktion wird die Erinnerung an diese Verbrechen weiter wachhalten, denn das Leiden der Opfer des Hamas-Terrors und ihrer Familien darf nicht vergessen werden.
Donald Trump behauptet, der Krieg sei vorbei. Hoffen wir, dass er Recht behält und wir in dieser Woche den ersten Schritt zu dauerhaftem Frieden im Nahen Osten miterlebt haben. Bisher darf man nur vorsichtig optimistisch sein, denn Israel wartet weiterhin auf die Übergabe der sterblichen Überreste von mindestens 19 toten Geiseln durch die Hamas. Ein zentraler Punkt im aktuellen Friedensplan ist die vollständige Entwaffnung der Hamas. Doch dem sind die Terroristen noch nicht nachgekommen. Stattdessen schockieren die Hamas Terroristen mit Hinrichtungen gegnerischer Banden im Gazastreifen.
Klar ist, dass die Sicherheit und das Existenzrecht Israels nicht verhandelbar sind. Ein anhaltender Frieden in der Region ist nur denkbar, wenn die Hamas und andere Terroristen keine Rolle mehr spielen. Nur wenn der Terrorismus zurückgedrängt sein wird, werden Stabilität und wirtschaftliche Entwicklung den Menschen in der gesamten Region zugutekommen. Deswegen dürfen Hilfen zum Wiederaufbau im Gazastreifen erst fließen, wenn sichergestellt ist, dass sie nicht in falsche Hände gelangen.