Die Übertragungsnetzbetreiber haben mit dem sogenannten Stresstest klare Ergebnisse geliefert: Sie fordern die Nutzung aller Möglichkeiten zur Erhöhung der Stromerzeugungskapazitäten, um im kommenden Winter Lastunterdeckungen zu vermeiden und die Netzsicherheit zu gewährleisten.

Entgegen dieser sehr klaren fachlichen Einschätzung, trifft Robert Habeck, der offenbar auf ein anderes Ergebnis gehofft hat, eine rein politische Entscheidung gegen den Streckbetrieb der deutschen AKWs. Der irrwitzige Standby-Betrieb von zwei der drei Kraftwerke lässt die Kosten fortbestehen ohne einen Nutzen zu generieren.

Nur das Kernkraftwerk Emsland soll mit Blick auf die anstehende Landtagswahl in Niedersachsen ganz abgeschaltet werden.

Habeck ist bereit, für die grüne Parteiseele alles auf die maximale Auslastung deutscher Gas- und Kohle- sowie französischer Atomkraftwerke zu setzen – eine gefährliche Wette auf Kosten der Verbraucher und Unternehmen, die diese ideologischen Scheuklappen teuer bezahlen müssen.

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